Ein Beitrag von James A. Greller
Liebe Travenbrücker MitbürgerInnen,
es ist wieder so weit, es wurden bereits vermehrt Personen in unserer Gemeinde beobachtet, die augenscheinlich ortsfremd sind.
Sie parken teilweise am Straßenrand, gehen von Haus zu Haus, sehen sich interessiert die Gebäude an und tun so, als würden sie etwas suchen. Das können auch Pärchen sein, die sich umsehen, als hätten sie Interesse hier wohnhaft zu werden.
Jetzt passiert in Schlamersdorf. Ganz unbedarft und ohne Bedenken hat eine Familie ihren Hausschlüssel an der Eingangstür stecken gelassen, wie so oft und fast normal, wenn man nur in den Garten geht, um mit den Kindern zu spielen, oder einfach seine Gartenarbeit erledigt. Da man sich auf seinem Privatgrund aufhält, ist man sich sicher, so dreist kann doch niemand sein, hier am helllichten Tag einzubrechen. Dem war leider nicht so! Im Garten abgelenkt durch Kinderlachen, Rasenmäher oder sonstigen Dingen, hat man nichts davon mitbekommen, dass eine fremde Person in das Haus eindrang, den Eingangsbereich durchwühlte und die Geldbörse mit der Kreditkarte entwendete. Als die Persondann das Haus verließ, hat man am Briefkasten lautstark so getan, als hätte man etwas eingeworfen, um evtl. Nachbarn zu irritieren. Einen Tag später, musste die geschädigte Personzusätzlich feststellen, dass vom Konto ein mehrstelliger Betrag abgehoben wurde. Wie ist das nur möglich?
Nun reden wir vermehrt von Achtsamkeit, was in unserer Zeit durchaus notwendig und sinnvoll erscheint. Hier aber nur auf sich selbst und seine Familie zu achten, sollte überdacht werden. Mit offenen Augen durch die Ortsteile gehen, sich skeptisch gegenüber auffälligen Personen zu zeigen ist jetzt für uns alle geboten. Ein kurzer Austausch mit dem Nachbarn, ein kurzer Hinweis auf Auffälligkeiten oder sogar ein Foto mit dem Handy, wenn ein fremdes Fahrzeug auffällt. Wir alle können besser leben und schlafen, wenn man weiß, die Gemeinschaft steht zusammen, ich bin nicht allein mit meinen Ängsten.
Achten wir aufeinander, damit diese Sache sich nicht wiederholen kann!
James A. Greller
